Man muss schon genauer hin sehen um zu erkennen, dass nur eine Abdichtung zwischen Wetterschenkel und Rahmenprofil fehlte. Auf dem Bild 1 wurde das durch einen Pfeil kenntlich gemacht. Durch das Fehlen der Abdichtung ist Wasser zwischen die formschlüssig mit einander verbundenen Aluprofile eingedrungen. Durch die Kapillarwirkung ist das Wasser bis in die seitliche, verputzte Außenlaibung eingetreten. Denn der Wetterschenkel lief bis in die Dämmebene, da das Element seitlich überdämmt wurde.
Als weitere Ursache kam der Kopplungsstoß der Aluprofile, welcher aus dem Koppeln von zwei Anlagen resultierte, dazu. Auch hier konnte durch den Kopplungsstoß permanent Wasser in die Konstruktionsebene des Holzrahmenbaus eindringen.
Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Silikon keine dauerhafte Abdichtung darstellt.
Der Folgeschaden zeigte sich bei dem Holzrahmenbau wie folgt.
Die gekoppelte Hebeschiebeanlage wurde auf einem Oberzug gegründet. Durch den Wassereintrag ist die Holzkonstruktion so geschädigt, dass für die Instandsetzung ein Unterzug montiert werden musste. Erst dann konnte der Oberzug, nach dem Rückbau der Hebeschiebeanlagen, instand gesetzt werden.
Eine BSP (Brettsperrholz) Deckenkonstruktion, musste
zum Teil erneuert werden.
Fazit aus dem Schaden:
Der Schaden hätte durch mehr Sorgfalt beim Abdichten verhindert werden können!
Genau hier bietet unser Team einen Mehrwert. Unser Kollege Christopher Quast ist unser Experte für Zimmermannsarbeiten, Holzrahmenbauten und Fertighäuser.
Er begutachtet die Schadensfälle in den zuvor genannten Gewerken und erstellt eine belastbare Schadenbewertung. Auf Wunsch kann eine Instandsetzungsplanung mit der dazugehörigen Baubegleitung ausgeführt werden.
So bieten wir für unsere Kunden einen rundum Service im Schadensmanagement an.
Grade wenn es dann auch zu einem mikrobiologischen Befall gekommen ist, arbeiten wir mit renommierten Laboren zusammen, über die wir klare Aussagen zu den Holzzerstörenden Organismen bekommen.
Kontaktieren Sie uns.
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